Heute hat Knutwil zum zweiten Mal das UNICEF-Label «Kinderfreundliche Gemeinde» erhalten. Damit manifestiert Knutwil ihr Bekenntnis, kinder- und jugendfreundliche Themen weiterhin systematisch auf kommunaler Ebene zu verankern. Die Gemeinde setzt den Fokus in ihrem neuen Aktionsplan insbesondere auf die öffentliche Raumplanung und die Partizipation von Kindern und Jugendlichen.
Im Rahmen der heutigen Label-Übergabe überreichte Werner Augsburger, Delegierter von UNICEF Schweiz und Liechtenstein, der Gemeinde Knutwil in der Mehrzweckhalle Chrüzacher in St. Erhard zum zweiten Mal die Auszeichnung «Kinderfreundliche Gemeinde».
Die letzten vier Jahre ist die Gemeinde mit grossem Elan den Weg zur «Kinderfreundlichen Gemeine» gegangen. Der erste Aktionsplan umfasste 46 Massnahmen aus den Bereichen Partizipation, Freizeit und Lebensraum sowie Verkehr und Sicherheit. Seit der Ernennung von Knutwil zur «Kinderfreundlichen Gemeinde» im September 2019 hat die Luzerner Gemeinde zahlreiche Massnahmen umgesetzt, um die Kinderfreundlichkeit voranzutreiben: Unter anderem wurden eine Kinder- und Jugendkommission ins Leben gerufen, ein Jugendraum eröffnet und zahlreiche strategische Massnahmen umgesetzt. Die Verantwortlichen und Involvierten der Gemeinde Knutwil zeigen mit den erfolgten Schritten, dass sie den Bedürfnissen und Rechten von Kindern und Jugendlichen in der Gemeindepolitik einen hohen Stellenwert beimessen.
Auf Grundlage der Selbstevaluation, der Befragungen von Kindern und Jugendlichen und der externen Evaluation erarbeitete die Kinder- und Jugendkommission von Knutwil nun den zweiten Aktionsplan mit insgesamt 21 Massnahmen. Diese konzentrieren sich darauf, das Bewährte zu stärken und die neuen Strukturen institutionell und gesellschaftlich zu verankern. Zudem sollen die Wirksamkeit der neuen Strukturen analysiert werden um künftigen Handlungsbedarf aufzuzeigen.
Das grosse Engagement der Gemeinde Knutwil ist bemerkenswert – insbesondere in Anbetracht der Gemeindegrösse. Positiv hervorzuheben ist die Tatsache, dass Knutwil auch wichtige Aspekte im Bereich der Raumplanung und -entwicklung in den zweiten Massnahmenplan mitaufnimmt. Beispielsweise bieten das Gesamtkonzept für Kinderspielplätze im öffentlichen Raum, die laufende Ortsplanungsrevision sowie der Einbezug in ein Gesamtmobilitätskonzept eine geeignete Grundlage für die Partizipation von Kindern und Jugendlichen.
Weitere Informationen über die UNICEF Initiative «Kinderfreundliche Gemeinde»: www.kinderfreundlichegemeinde.ch