Nach Tropensturm Ana fegt Zyklon Batsirai über Madadaskar

Vergangenes Wochenende traf der Zyklon Batsirai auf Teile Madadaksars. Unmittelbar betroffen sind 45 000 Menschen, Hunderte Schulen, Gesundheitszentren und Strassen sind beschädigt oder zerstört. Der dringenste humanitäre Bedarf besteht in der Versorgung mit sicherem Wasser, angemessenen sanitären Einrichtungen sowie in Medikamenten und anderen überlebenswichtigen Gütern.

Tropensturm Batsirai

Nur zehn Tage, nachdem der Tropensturm Ana bereits schwere Schäden in Madagaskar angerichtet hat, traf heute Zyklon Batsirai auf den ostafrikanischen Inselstaat. 45 000 Menschen haben durch den Zyklon ihr Zuhause verloren. Hunderte Schulen, Gesundheitsentren und Strassen wurden beschädigt oder zerstört. Dank effektiven Präventiv- und Vorbereitungsmassnahmen lag die Zahl der Todesopfer und der vertriebenen Familien unter den prognostizierten Zahlen; mitunter aber auch, weil die Hauptstadt vom Zyklon verschont blieb. Die meisten der Vertriebenen sind derzeit in 180 Unterkünften in den betroffenen Regionen untergebracht. UNICEF arbeitet mit den lokalen Behörden zusammen, um sicherzustellen, dass die Unterkünfte für Kinder und Frauen sicher sind und, dass die Rechte der Kinder in dieser ausserordentlichen Situation respektiert werden.

Die Prioritäten von UNICEF bestehen nun darin, das effective Ausmass des Bedarfs zu ermitteln und mit der Regierung und den UN-Schwesterorganisationen zusammenzuarbeiten, um den am stärksten betroffenen Menschen zu helfen. Die ersten Ergebnisse einer Schnellbewertung deuten darauf hin, dass rund 150 000 Menschen, darunter schätzungsweise 80 000 Kinder, sofortige humanitäre Hilfe benötigen. Der dringendste Bedarf besteht in der Versorgung mit sicherem Wasser und angemessenen sanitären Einrichtungen, um den Ausbruch akuter wasserbedingter Krankheiten zu verhindern, sowie in Medikamenten und anderen überlebenswichtigen Gütern. Darüber hinaus ist es dringend erforderlich, die soziale Grundversorgung, einschliesslich Gesundheit, Bildung, Kinderschutz durch die Bereitstellung von humanitären Geldtransfers zu unterstützen.



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