Seit Tagen wird der Libanon von Stürmen, Schnee und starken Regenfällen heimgesucht. UNICEF ist rund um die Uhr im Einsatz, um Tausende Flüchtlingskinder zu schützen.
Die heftigen Winterstürme im Libanon treffen einmal mehr die Schwächsten: die Flüchtlingskinder. In mindestens elf informellen Siedlungen haben Überschwemmungen Unterkünfte und Infrastrukturen beschädigt. Allein in der Bekaa-Ebene mussten bereits rund 850 syrische Flüchtlinge umgesiedelt werden, mehr als 700 auch im Norden des Landes.
Zusammen mit Partnerorganisationen und in enger Abstimmung mit den lokalen Behörden und anderen Uno-Organisationen hat UNICEF sofort auf die Notsituation reagiert: Über 7000 Decken, 5500 Pakete mit Winterkleidern und 1500 Hygienesets wurden in den letzten Tagen verteilt. Darüber hinaus sorgt UNICEF in den Flüchtlingslagern, die mit Überschwemmungen zu kämpfen haben, für sauberes Wasser und sanitäre Anlagen.
«Die Not der Kinder in den betroffenen Gebieten nimmt laufend zu», sagt Violet Speek-Warnery, die stellvertretende UNICEF Repräsentantin im Libanon. «Unsere Teams arbeiten rund um die Uhr, um die Kinder mit dem Nötigsten zu versorgen und sie warm zu halten.»