Magden erhält von UNICEF das Prozesslabel «Kinderfreundliche Gemeinde». Dabei setzt die Fricktaler Gemeinde ihren Fokus auf die Schaffung der Stelle als Kinder- und Jugendbeauftragter, der Sicherung des Schulwegs, der Förderung der politischen Partizipation junger Erwachsener sowie den Ausbau weiterer attraktiver Spiel- und Begegnungszonen für Kinder und Jugendliche.
Die Gemeinde Magden hat innert eineinhalb Jahren seit der Standortbestimmung im Juli 2019 mehrere Workshops mit Kindern und Jugendliche durchgeführt und in der Folge im Oktober 2020 einen Aktionsplan verabschiedet. Dieser beinhaltet ein Leitbild, das mitunter die Schaffung der Stelle eines Kinder- und Jugendbeauftragten beinhaltet. Diese Stelle soll mitunter sicherstellen, dass Kinder und Jugendliche ihre Anliegen direkt deponieren und auch Projekte initiieren können. Weiter sollen die Kinder und Jugendliche partizipativ beim Ausbau von attraktiven Spiel- und Begegnungszonen für Kinder und Jugendliche ihre Ideen und Wünsche anbringen können, die infolge bedürfnisgerecht umgesetzt werden sollen. Eine Projektgruppe soll sodann sicherstellen, dass Kinder auf einen sicheren Schulweg zählen können. Schliesslich soll die politische Partizipation von jungen Erwachsenen durch die Einführung von «Easyvote» gefördert werden. «Das Bekenntnis der Gemeinde, diesen Weg zu gehen, das bereits Vorhandene sowie der Aktionsplan deuten darauf hin, dass es Magden gut gelingen wird, sich als Gemeinde kinderfreundlich zu positionieren», meint Mona Meienberg, Projektleiterin für die Initiative «Kinderfreundliche Gemeinde» bei UNICEF Schweiz und Liechtenstein.
Musikvideo «Ich mag dich Magden»
Im Rahmen eines Mitwirkungsabends im August 2020 konnten sich Jugendliche und Kinder für ein Musikvideoprojekt anmelden. 12 Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 13 Jahren haben sich dafür gemeldet und im vergangenen Dezember den Text geschrieben, das Lied aufgenommen und das Video in Magden gedreht. Nebst Kindern und Jugendlichen haben auch viele andere Bürgerinnen und Bürger von Magden am Dreh teilgenommen. Seit gestern ist das Video online.
Insgesamt sind in der Schweiz und in Liechtenstein 48 Gemeinden als «Kinderfreundliche Gemeinde» ausgezeichnet worden. Dies sind:
Aarau (AG), Beringen (SH), Eschen (FL), Freienwil (AG), Genf (GE), Grenchen (SO), Knutwil (LU), Kriens (LU), Locarno (TI), Luzern (LU), Magden (AG), Martigny (VS) Menznau (LU), Möriken-Wildegg (AG), Neuenkirch (LU), Rüdlingen (SH), Ruggell (FL), Stein am Rhein (SH), Sursee (LU), Thayngen (SH), Therwil (BL), Thun (BE), Triengen (LU), Wettingen (AG), Wolhusen (LU).
Einige Gemeinden haben den Rezertifizierungsprozess bereits durchlaufen, so: Arbon (TG), Arlesheim (BL), Baden (AG), Basel (BS), Bern (BE), Blauen (BL), Fehraltorf (ZH), Flawil (SG), Frauenfeld (TG), Hitzkirch (LU), Laupersdorf (SO), Lausanne (VD), Lyss (BE), Rapperswil-Jona (SG), Reinach (BL), Rekingen (AG), Riehen (BS), Sion (VS), Teufen (AR), Uznach (SG), Wauwil (LU), Wil (SG), Zug (ZG).
Weitere Informationen über die UNICEF Initiative «Kinderfreundliche Gemeinde»:
www.kinderfreundlichegemeinde.ch
Kontakt für Medien
Jürg Keim
Mediensprecher
UNICEF Schweiz und Liechtenstein
Tel. 044 317 22 41
E-Mail: media(at)unicef.ch