Verheerendes Erdbeben in Myanmar und Thailand

UNICEF ist zutiefst besorgt über die verheerenden Auswirkungen des heutigen Erdbebens in Myanmar auf Kinder und Familien. Noch ist unklar, wie viele Menschen betroffen sind. UNICEF steht bereit um lebensnotwendige Hilfe zu leisten.

Ein eingestürztes Gebäude ist zu sehen.
Eingestürzte Gebäude in der Region Mandalay in Zentral-Myanmar zeigen die verheerenden Auswirkungen des Erdbebens der Stärke 7,7.

Nach einem schweren Erdbeben der Stärke 7,7 in Myanmar und Thailand ist die Lage dramatisch. Erste Berichte zeigen schwere Schäden an Gebäuden und Strassen in Sagaing sowie in Nay Pyi Daw und Mandalay – städtischen Zentren, in denen Hunderttausende von Kindern leben. Schäden wurden auch in Bangkok und anderen Teilen Thailands gemeldet.

Unsere Teams sind vor Ort in den betroffenen Gebieten, um das Ausmass der Schäden zu bewerten und die humanitäre Hilfe vorzubereiten.

Informationen zur allgemeinen Lage in Myanmar

Bereits vor dem Erdbeben verschärfte sich die Situation für viele Kinder in Myanmar aufgrund eines Konfliktes, durch den mehr als 3,4 Millionen Menschen vertrieben wurden. Klimaschocks und gesundheitliche Notlagen belasten Kinder und ihre Familien zusätzlich. Der Zugang zu wichtigen lebensrettenden Diensten hat sich drastisch verschlechtert – insbesondere für Kinder und Frauen, die vom Konflikt betroffen oder besonders gefährdet sind. Im Jahr 2025 werden 19,9 Millionen Menschen, darunter 6,4 Millionen Kinder, humanitäre Hilfe benötigen.

UNICEF ist und bleibt vor Ort und unterstützt Kinder und ihre Familien mit Wasser, Hygieneartikeln, Bildung, Gesundheitsdiensten und Kinderschutzmassnahmen.