Anlässlich des bevorstehenden Kinderrechtstages erstattet der Liechtensteiner Regierungschef Daniel Risch einer Schulklasse aus Balzers am Montag, 22. November einen Besuch. Dabei können die Kinder ihm ihre Wünsche und Anliegen mitteilen.
Am 20. November 1989 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die UN-Konvention über die Rechte des Kindes. Die Konvention umfasst den Schutz des Kindes, seine Teilhabe und Teilnahme und gibt dem Kind eine eigenständige Rechtspersönlichkeit. Das Fürstentum Liechtenstein hat die Konvention im Jahr 1996 ratifiziert. Doch wo steht Liechtenstein aus den Augen von Kindern punkto Kinderrechte? Und welche Wünsche und Sorgen haben sie? Um diesen Fragen nachzugehen, veranstaltete UNICEF Schweiz und Liechtenstein anlässlich des bevorstehenden Kinderrechtstages unter dem Motto #meinezukunft einen Workshop mit den Schülerinnen und Schülern einer 4. Klasse aus Balzers/FL. Dabei erfuhren die Kinder zuerst etwas über die Rechte, die ihnen zustehen. Danach zeichneten und formulierten sie in kleinen Gruppen ihre eigenen Ideen, Bedürfnisse und Gedanken: So wünschen sich die Kinder etwa mehr Orte für ihre Altersklasse, um ihre Freizeit zu verbringen oder um Sport zu treiben. Andere wünschen sich schönere Schulwege und weniger Strassen. Für manche Kinder ist Corona noch immer sehr präsent und hätten drum gern mehr kindergerechte Information und mehr Partizipation. Und einige Kinder sorgen sich um die Natur und möchten lieber mehr Bäume und weniger Baustellen und Bauten. All die Beiträge werden nun zu einem Buch gestaltet und am kommenden Montag, 22. November von 16- 17 Uhr dem Liechtensteiner Regierungschef, Daniel Risch, übergeben, der den Schülerinnen und Schülern einen Besuch abstatten wird.