Im Rahmen des diesjährigen Kinderrechtstages organisieren UNICEF Schweiz und Liechtenstein gemeinsam mit der Universität Liechtenstein einen interaktiven Workshop, um Kinder und Erwachsene in Liechtenstein auf Kinderechte aufmerksam zu machen.
Kinder und Jugendliche haben das Recht auf Partizipation. Dies steht so in der Kinderrechtskonvention. Dies bedeutet, dass sie bei Angelegenheiten, die sie betreffen, mit einbezogen und ihre Bedürfnisse berücksichtigt werden müssen. Am 22. November, also zwei Tage nach dem Internationalen Tag der Kinderrechte füllt sich der Vorlesungssaal an der Universität Liechtenstein mit ungewöhnlich vielen jungen Zuhörerinnen und Zuhörern. Denn es ist wieder Zeit für die Kinderuni. Auf dem Programm steht ein Workshop zum Recht auf Nicht-Diskriminierung, Gesundheit und Partizipation. Die Kinder erlernen dabei auf spielerische Weise, was Gleichberechtigung bedeutet, warum sie auf eigene Gesundheit achten sollen und wie sie sich in Liechtenstein einbringen können. Es wird gebastelt, gespielt und eifrig diskutiert. Dabei werden die Wünsche und Forderungen zu den genannten Rechten auf Plakaten festgehalten, die die Kinder am Freitag Gesundheitsminister Manuel Frick zeigen und mit ihm gemeinsam besprechen können.
Ein volles Programm erwartet auch die erwachsenen Begleitpersonen. Sie werden von Margot Sele von der Ombudsstelle für Kinder und Jugendliche OSKJ und Florian Hadatsch von UNICEF Schweiz und Liechtenstein auf die Reise in die Welt der Kinderrechte mitgenommen, wobei mitunter thematisiert wird, weshalb auch in Liechtenstein Kinderrechte wichtig sind.
Im Anschluss an die Workshops findet am 25. November sodann im Regierungsgebäude in Vaduz der Austausch zwischen den Kindern und Regierungsrat und Gesundheitsminister Manuel Frick statt. Bei dieser einzigartigen Möglichkeit können die Kinder ihre Anliegen und Visionen für Liechtenstein direkt mit dem Entscheidungsträger diskutieren und auf höchster politischer Ebene platzieren.