Mit Windböen von bis zu 160km/h fegte Tropensturm «Eloise» letzten Samstag über Mosambik. Knapp eine Woche nach dem Unwetter wird das Ausmass der Zerstörung langsam deutlich.
Wirbelsturm «Eloise» traf am 23. Januar auf das ostafrikanische Land Mosambik und hinterliess eine Schneise der Zerstörung. Insbesondere in der Hafenstadt Beira und in ländlichen Regionen kam es zu schweren Überschwemmungen.
Schätzungsweise 176 000 Menschen, darunter 90 000 Kinder, sind direkt von den Folgen des Sturms betroffen. Mindestens 26 Gesundheitszentren und 85 Klassenräume wurden zerstört. 8 400 Menschen haben ihr Zuhause verloren und mehr als 5 000 Menschen wurden vorsorglich evakuiert. Nun droht die Gefahr, dass sie sich wegen verunreinigtem Wasser mit Krankheiten wie Cholera anstecken.
UNICEF ist vor Ort um den betroffenen Kindern und Familien zu helfen. Gemeinsam mit Partnern versorgt das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen die Menschen mit sauberem Wasser, Lebensmitteln und Medikamenten.
Mosambik wird immer wieder von schweren Wirbelstürmen und extremen Wetterereignissen getroffen. Zuletzt wütete der verheerende Zyklon «Idai» im März 2019 und kurz darauf Tropensturm «Kenneth» in der Region. Von den Folgen hat sich das Land bis jetzt nicht erholt, da die Stürme damals einen Grossteil der Ernte zerstörten.