Z Zurich Foundation und UNICEF erweitern Partnerschaft für psychische Gesundheit

Die Partnerschaft, die sich bereits positiv auf das Leben von über 900 000 Jugendlichen und Betreuungspersonen eingewirkt hat, verfolgt das Ziel, bis 2027 mindestens elf Millionen Menschen zu unterstützen.

Ein Kind schreibt auf ein Blatt und eine Frau schaut dem Kind zu.

Heute, am Welttag der psychischen Gesundheit, gaben die Z Zurich Foundation und UNICEF die Erneuerung ihrer globalen Partnerschaft «Thriving Together» bekannt. Ziel ist es, die Bemühungen zur Förderung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens junger Menschen zu verstärken und in den nächsten drei Jahren zusätzlich elf Millionen Menschen zu unterstützen.

Die Partnerschaft zwischen der Z Zurich Foundation und UNICEF setzt weiterhin auf den Ausbau von Kapazitäten der Länder im Umgang mit der psychischen Gesundheit und dem Wohlbefinden junger Menschen. Darüber hinaus konzentriert sie sich auf die Prävention psychischer Störungen. Massnahmen werden auf staatlicher, kommunaler als auch auf individueller Ebene umgesetzt, mit dem Ziel, eine Systemveränderung herbeizuführen. Den Kern der Initiative bildet eine Reihe gemeinsam entwickelter und in der Praxis erprobter Programminstrumente, die innovative persönliche und digitale Interventionen anbieten. Junge Menschen und ihre Betreuungspersonen erwerben dabei nützliche Informationen, Fähigkeiten und Strategien, um ihr eigenes psychisches Wohlbefinden und das ihrer Mitmenschen zu verbessern.

«Zu lange wurden die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden junger Menschen vernachlässigt und chronisch unterfinanziert. Wir wissen aber, dass Investitionen in die psychische Gesundheit enorme Vorteile für Kinder, Jugendliche, Familien und ganze Gesellschaften bringen können», sagte UNICEF-Exekutivdirektorin Catherine Russell. «Wir sind dankbar für die fortgesetzte Partnerschaft mit der Z Zurich Foundation, um eine glücklichere, gesündere Zukunft.»

Schätzungen zufolge leidet jeder siebte junge Mensch zwischen 10 und 19 Jahren an einer diagnostizierbaren psychischen Störung, und 50 Prozent der psychischen Störungen treten vor dem 14. Lebensjahr auf. Das Jugendalter kann zwar ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer psychischen Erkrankung darstellen, ist aber auch eine wichtige Lebensphase, um gesunde Verhaltensweisen sowie soziale und emotionale Fähigkeiten zu entwickeln.

«Gemeinsam mit UNICEF gehen wir die unsichtbare Krise rund um das psychische Wohlbefinden von Jugendlichen an, indem wir Systeme verbessern und nachhaltige Veränderungen herbeiführen», sagt Grégory Renand, Direktor der Z Zurich Foundation. «Der durchschlagende Erfolg der ersten Phase hat die tiefgreifende Wirkung unserer strategischen Partnerschaft gezeigt. Sie hat wichtige Stakeholder in die Lage versetzt, massgeschneiderte Lösungen zur Förderung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens junger Menschen zu entwickeln. Mit der Lancierung der zweiten Phase sind wir in der Lage, diese Wirkung in einem noch nie dagewesenen Ausmass zu beschleunigen und nachhaltiges psychisches Wohlbefinden für noch mehr junge Menschen auf der ganzen Welt sicherzustellen. Wir sehen die Entwicklung unserer strategischen Partnerschaft mit UNICEF als einen bedeutenden Schritt nach vorn bei der Unterstützung des psychischen Wohlbefindens junger Menschen.»

Die Partnerschaft baut auf einer erfolgreichen ersten dreijährigen Phase auf, in der mehr als 900 000 junge Menschen und Betreuungspersonen dabei unterstützt wurden, ihre psychische Gesundheit und ihr Wohlbefinden besser zu steuern. Länder weltweit haben begonnen, die von der Partnerschaft geförderten Programminstrumente und -ansätze zu übernehmen und umzusetzen, was unterstreicht, dass die Partnerschaft eine Beschleunigungsrolle für breitere globale Wirkung eingenommen hat.

Um der wachsenden weltweiten Nachfrage gerecht zu werden, erweitert die Partnerschaft ihre geografische Reichweite von 7 auf 15 Programmländer: Argentinien, Bangladesch, Bhutan, Kolumbien, Ecuador, Ägypten, Indien, Indonesien, Jordanien, Malaysia, Malediven, Mexiko, Nepal, Pakistan und Vietnam. Die Wirkung der Partnerschaft soll durch politische Prozesse und programmatische Massnahmen durch digitale, schulische und kommunale Plattformen verstärkt werden, um alle jungen Menschen zu erreichen – auch gefährdete Gruppen wie Migranten- und Flüchtlingsgemeinschaften. Das Ziel ist es, bis 2027 mindestens elf Millionen Menschen zu erreichen.

Als Mitglied der von UNICEF geführten «Global Coalition for Youth Mental Health» wird sich die Z Zurich Foundation weiterhin für mehr Investitionen und Massnahmen einsetzen. Die mit Unterstützung der Z Zurich Foundation ins Leben gerufene Koalition ist ein Zusammenschluss von UNICEF-Partnern aus dem Privatsektor, die sich der wachsenden globalen Belastung durch die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen widmen und Investitionen und Massnahmen im Bereich der psychischen Gesundheit fordern.