In Bangladesch gefährdet der Klimawandel zunehmend das Leben Hunderttausender Mädchen und Buben. Jedes Jahr kommt es zu verheerenden Überflutungen und Erdrutschen. Durch den steigenden Meeresspiegel wird das Grundwasser versalzen. UNICEF versorgt die Familien mit sauberem Trinkwasser und sorgt für eine nachhaltige, klimaresistente Wasserversorgung.
Die Situation
Bangladesch gehört zu den Ländern, die den Klimawandel am stärksten zu spüren bekommen. Die meiste Landfläche liegt nur wenige Meter über dem Meeresspiegel. Und der steigt an, so dass ein Fünftel des Festlandes unterzugehen droht. Die Wetterlagen haben sich stark verändert; Es gibt mehr und heftigere Stürme und Sturmfluten. Flüsse treten über die Ufer und von den Küsten her dringt Meerwasser landeinwärts. Das Meerwasser und die durch Flusserosion verursachten Erdrutsche, vernichten Ackerland und versalzen das Trinkwasser.
Immer mehr Familien fliehen in die Städte, weil sie hoffen, dass sie dort sicher sind. Doch sie enden in überfüllten Slums ohne ausreichende Infrastruktur. Sauberes Trinkwasser ist rar und es gibt oft kein funktionierendes Abwassersystem. Für die Kinder ist das besonders schlimm. Wenn sie das schmutzige Wasser trinken, kann das zu lebensbedrohlichen Krankheiten führen.
So helfen Sie mit Ihrer Spende
Mit den Sternenwochen 2023 unterstützt UNICEF mindestens 80 000 Kinder und ihre Familien in den Slumquartieren von Khulna, einer Stadt im Süden Bangladeschs. Sie erhalten Zugang zu sauberem Wasser und ein Abwassersystem, das den Folgen des Klimawandels standhält. Beispielsweise werden Handwasserpumpen so installiert, dass sie auch bei Überflutung noch richtig funktionieren. UNICEF schafft zudem zusätzliche Wasserstellen, womit der Zugang zu sauberem Trinkwasser wesentlich verbessert wird.
Eine hohe Priorität hat dabei auch das Gesundheitszentrum vor Ort, das mit fliessendem Wasser und sauberen sanitären Anlagen ausgestattet wird. Dadurch können kranke Kinder besser medizinisch versorgt werden und ihre Chance zu überleben steigt.