Für die Schulkinder in der Schweiz und in Liechtenstein geht es jährlich zurück in den Unterricht. Doch weltweit haben 473 Millionen Mädchen und Buben – also 1 von 5 Kindern – keinen Zugang zu Bildung.
Bereits vor der Corona-Pandemie gingen mindestens 258 Millionen Kinder und Jugendliche weltweit nicht zur Schule. Die Gründe dafür sind vielseitig. Haupttreiber ist jedoch die Armut. Kinder aus den ärmsten Haushalten haben eine fast fünfmal höhere Wahrscheinlichkeit, die Grundschule nicht zu besuchen als Kinder aus den reichsten Haushalten.
Und selbst wenn Kinder den Unterricht besuchen, führt dies nicht automatisch zu Lernerfolg: Der Mangel an ausgebildetem Lehrpersonal, unzureichende Lernmaterialien und notdürftig eingerichtete und überfüllte Klassenzimmer erschweren vielen Kindern das Lernen.
Helfen Sie uns dabei, die am härtesten betroffenen Kinder in dieser globalen Bildungskrise zu unterstützen.
Die Corona-Pandemie hat diese Bildungskrise weiter verschärft. Im Jahr 2020 waren weltweit rund 1,6 Milliarden Kinder im Schulalter von den Covid-19 bedingten Schulschliessungen betroffen. Ein Grossteil davon (rund 31%) konnte nicht durch Fernlernunterricht erreicht werden. Eine im Juli 2021 veröffentlichte Studie zeigt ein besorgniserregendes Bild: In nur einem Drittel der untersuchten Länder sind alle Lernenden nach dem Ende der Schulschliessungen in den Unterricht zurückgekehrt. Dafür gibt es vielfältige Gründe, wie beispielsweise vermehrte Kinderarbeit und Frühehen. Insgesamt haben heute 473 Millionen Kinder keinen Zugang zu Bildung.
Alle Kinder haben das Recht, zur Schule zu gehen und zu lernen, unabhängig davon, wer sie sind, wo sie leben oder wie viel Geld ihre Familie hat. Helfen Sie uns dabei, Bildung für alle möglich zu machen!